Jungfernfahrt
M/S COLOR FANTASY
Reisebericht
Der normale Fahrplan für die Verbindung Oslo - Kiel - Oslo besagt, daß die Abfahrt in beiden Häfen um 14:00 Uhr erfolgen soll, die Ankunft am nächsten Morgen um 9:30 Uhr. Die Color Fantasy fuhr auf ihrer Jungfernfahrt jedoch nach einem Sonderfahrplan. Wegen der Taufzeremonie in Oslo wurde die Abfahrt um 2,5 Stunden nach hinten gelegt. Laut Programmheft zur Jungfernfahrt sollte M/S Color Fantasy dann am 11. Dezember 2004 um 12:00 Uhr in Kiel eintreffen. Gegenüber einer normalen Fahrt sollte nur ein verkürzter Aufenthalt in Kiel erfolgen, die Abfahrt war bereits wieder für 14:30 Uhr geplant, also nur noch eine halbe Stunde hinter dem normalen Fahrplan zurück. Die Ausgabe der Bordkarten im Norwegenterminal sollte ab 12:30 Uhr möglich sein, die Einschiffung ab 13:30 Uhr.
 Wie im 
Bericht zur Einlaufparade von 
M/S Color Fantasy nachzulesen ist, traf das Schiff aus Oslo mit 90 Minuten 
Verspätung, also um 13:30 Uhr, in Kiel ein. Zu diesem Zeitpunkt sollte bereits 
die Einschiffung der Fahrgäste beginnen, die die Jungfernfahrt ab Kiel gebucht 
hatten. Nachdem ich das Einlaufen des Schiffes in Höhe des RoRo-Terminals 27 
selbst verfolgt hatte, machte ich mich auf dem Weg zum Norwegenterminal, wo ich 
gegen 14:00 Uhr eintraf. Auf dem Weg zum Terminal wiesen Informationsschilder 
darauf hin, daß d
Wie im 
Bericht zur Einlaufparade von 
M/S Color Fantasy nachzulesen ist, traf das Schiff aus Oslo mit 90 Minuten 
Verspätung, also um 13:30 Uhr, in Kiel ein. Zu diesem Zeitpunkt sollte bereits 
die Einschiffung der Fahrgäste beginnen, die die Jungfernfahrt ab Kiel gebucht 
hatten. Nachdem ich das Einlaufen des Schiffes in Höhe des RoRo-Terminals 27 
selbst verfolgt hatte, machte ich mich auf dem Weg zum Norwegenterminal, wo ich 
gegen 14:00 Uhr eintraf. Auf dem Weg zum Terminal wiesen Informationsschilder 
darauf hin, daß d as Norwegenterminal nur mit gültiger Fahrkarte zur 
Jungfernfahrt betreten werden könne. Auch Besichtigungen während des kurzen 
Aufenthaltes in Kiel waren nicht möglich. In der Tat erfolgte die Kontrolle der 
Fahrkarten bereits vor dem Eingang zum Terminal. Bei der Ausgabe der 
Reisedokumente im Terminal wurde darauf hingewiesen, daß sich aufgrund der 
verspäteten Ankunft auch die Abfahrt und das Boarding verzögern werde. Zunächst 
wurde als Zeitpunkt für die Einschiffung 14:30 Uhr genannt, dann 15:00 Uhr, um 
15:15 Uhr war es dann wirklich soweit. Die meisten Fahrgäste steigerten bis 
dahin mit mindestens einem Glas Champagner ihre Vorfreude auf die Reise. Die 
Reisedokumente umfaßten neben der Bordkarte
as Norwegenterminal nur mit gültiger Fahrkarte zur 
Jungfernfahrt betreten werden könne. Auch Besichtigungen während des kurzen 
Aufenthaltes in Kiel waren nicht möglich. In der Tat erfolgte die Kontrolle der 
Fahrkarten bereits vor dem Eingang zum Terminal. Bei der Ausgabe der 
Reisedokumente im Terminal wurde darauf hingewiesen, daß sich aufgrund der 
verspäteten Ankunft auch die Abfahrt und das Boarding verzögern werde. Zunächst 
wurde als Zeitpunkt für die Einschiffung 14:30 Uhr genannt, dann 15:00 Uhr, um 
15:15 Uhr war es dann wirklich soweit. Die meisten Fahrgäste steigerten bis 
dahin mit mindestens einem Glas Champagner ihre Vorfreude auf die Reise. Die 
Reisedokumente umfaßten neben der Bordkarte 
 und einem Schiffsguide zur besseren 
Orientierung auch ein namentlich ausgestelltes Faltblatt mit dem Programmablauf 
der Jungfernreise, auf dem die Tischnummer für die Abendveranstaltungen im Grand 
Buffet Restaurant notiert war. Weiterhin fanden sich in den Unterlagen diverse 
Vouchers für die in der Jungfernreise eingeschlossenen Leistungen. Dies waren im 
einzelnen: Begrüßungscocktail, Galamenü am ersten Abend, Kaffee im Anschluß an 
das Galamenü, verbilligter Einkauf im Duty-Free-Shop auf der Hinfahrt, 
Frühstücksbüffet auf der Hinfahrt, Stadtrundfahrt in Oslo (sofern zusätzlich im 
Voraus gebucht), verbilligter Einkauf im Duty-Free-Shop auf der Rückfahrt, 
Skandinavisches Buffet  am zweiten Abend und Frühstücksbüffet auf der 
Rückfahrt. Zu den Vouchers sei gesagt, daß mit Ausnahme der Exemplare für die 
Stadtrundfahrt und den Duty-Free-Shop im Verlauf der Reise nie jemand diese 
Gutscheine sehen wollte. In der Regel wurde  am Eingang der Restaurants nur 
das Faltblatt mit der Tischnummer kontrolliert.
und einem Schiffsguide zur besseren 
Orientierung auch ein namentlich ausgestelltes Faltblatt mit dem Programmablauf 
der Jungfernreise, auf dem die Tischnummer für die Abendveranstaltungen im Grand 
Buffet Restaurant notiert war. Weiterhin fanden sich in den Unterlagen diverse 
Vouchers für die in der Jungfernreise eingeschlossenen Leistungen. Dies waren im 
einzelnen: Begrüßungscocktail, Galamenü am ersten Abend, Kaffee im Anschluß an 
das Galamenü, verbilligter Einkauf im Duty-Free-Shop auf der Hinfahrt, 
Frühstücksbüffet auf der Hinfahrt, Stadtrundfahrt in Oslo (sofern zusätzlich im 
Voraus gebucht), verbilligter Einkauf im Duty-Free-Shop auf der Rückfahrt, 
Skandinavisches Buffet  am zweiten Abend und Frühstücksbüffet auf der 
Rückfahrt. Zu den Vouchers sei gesagt, daß mit Ausnahme der Exemplare für die 
Stadtrundfahrt und den Duty-Free-Shop im Verlauf der Reise nie jemand diese 
Gutscheine sehen wollte. In der Regel wurde  am Eingang der Restaurants nur 
das Faltblatt mit der Tischnummer kontrolliert.
Der Zugang zum Schiff erfolgt über 
das Deck 7. Der Eingang befindet sich in Höhe des vorderen Treppenhauses und 
mündet gegenüber der Rezeption direkt in die Fantasy Promenade. Da sich meine 
Kabine 11-706A im letzten Drittel des Schiffes befindet, bietet sich gleich die 
Gelegenheit auf dem Weg zum hinteren Treppenhaus die Fantasy Promenade zu durchqueren und in Augenschein zu nehmen. In der Realität macht das 160 Meter 
lange und drei Decks hohe Herzstück des Schiffes einen noch wesentlich 
imposanteren Eindruck, als man dies aufgrund von vorab veröffentlichten Fotos 
und Zeichnungen hätte erwarten können. In hinteren Treppenhaus bringen gläserne 
Fahrstühle die Passagiere zu den Kabinendecks. Meine Kabine liegt auf Deck 11, 
dies ist zugleich das höchste Kabinendeck. Bei Kabine 11-706A handelt es sich um 
eine 3-Sterne-Außenkabine, eingerichtet mit einem Bett, sowie einem Sofa, das in 
ein we
 
durchqueren und in Augenschein zu nehmen. In der Realität macht das 160 Meter 
lange und drei Decks hohe Herzstück des Schiffes einen noch wesentlich 
imposanteren Eindruck, als man dies aufgrund von vorab veröffentlichten Fotos 
und Zeichnungen hätte erwarten können. In hinteren Treppenhaus bringen gläserne 
Fahrstühle die Passagiere zu den Kabinendecks. Meine Kabine liegt auf Deck 11, 
dies ist zugleich das höchste Kabinendeck. Bei Kabine 11-706A handelt es sich um 
eine 3-Sterne-Außenkabine, eingerichtet mit einem Bett, sowie einem Sofa, das in 
ein we iteres 
Bett umgewandelt werden kann. Bei Bedarf kann die Kapazität um zwei weitere 
Betten aufgestockt werden. Diese zusätzlichen Betten sind geschickt in der 
Kabinendecke versteckt. Ein WC mit Dusche gehört ebenso zum Standard wie ein 
Fön, Farb-TV mit Informationssystem und Minibar. Die Minibar ist auf normalen 
Passagen bei 3-Sterne-Kabinen nicht im Fahrpreis inbegriffen. Die Kabine ist 
geschmackvoll, aber nicht übermäßig luxuriös ausgestattet. Auffällig ist der 
sehr geringe Stauraum für Kleidung. Schränke sucht man komplett vergeblich, 
stattdessen gibt es nur ein Bord und eine Kleiderstange. Man sollte meinen, daß 
auf einer relativ kurzen Überfahrt von 20 Stunden bzw. der doppelten Fahrzeit 
bei sofortiger Rückfahrt (Mini-Cruise) auch nicht so sehr viel Stauraum benötigt 
wird. Dies steht allerdings in krassem Widerspruch zu den Beobachtungen beim 
Einsteigen: Fast jeder der Passagiere schleppt große Mengen an Gepäck mit an 
Bord. Da in den großen Restaurants zwar keine Abendkleidung zwingend 
vorgeschrieben ist, jedoch gerne gesehen wird (nicht nur auf Jungfernfahrten), 
leuchtet das umfangreichere Gepäck der meisten Passagiere ein. So gesehen 
scheint der Stauraum in der Kabine doch unterdimensioniert zu sein.
iteres 
Bett umgewandelt werden kann. Bei Bedarf kann die Kapazität um zwei weitere 
Betten aufgestockt werden. Diese zusätzlichen Betten sind geschickt in der 
Kabinendecke versteckt. Ein WC mit Dusche gehört ebenso zum Standard wie ein 
Fön, Farb-TV mit Informationssystem und Minibar. Die Minibar ist auf normalen 
Passagen bei 3-Sterne-Kabinen nicht im Fahrpreis inbegriffen. Die Kabine ist 
geschmackvoll, aber nicht übermäßig luxuriös ausgestattet. Auffällig ist der 
sehr geringe Stauraum für Kleidung. Schränke sucht man komplett vergeblich, 
stattdessen gibt es nur ein Bord und eine Kleiderstange. Man sollte meinen, daß 
auf einer relativ kurzen Überfahrt von 20 Stunden bzw. der doppelten Fahrzeit 
bei sofortiger Rückfahrt (Mini-Cruise) auch nicht so sehr viel Stauraum benötigt 
wird. Dies steht allerdings in krassem Widerspruch zu den Beobachtungen beim 
Einsteigen: Fast jeder der Passagiere schleppt große Mengen an Gepäck mit an 
Bord. Da in den großen Restaurants zwar keine Abendkleidung zwingend 
vorgeschrieben ist, jedoch gerne gesehen wird (nicht nur auf Jungfernfahrten), 
leuchtet das umfangreichere Gepäck der meisten Passagiere ein. So gesehen 
scheint der Stauraum in der Kabine doch unterdimensioniert zu sein.
Um 16:10 Uhr erfolgte dann die 
Abfahrt, das bedeutet gegenüber der ursprünglichen Planung eine Verspätung von 1 
Stunde und 40 Minuten. Inzwischen war bereits die Nachmittagsdämmerung hereing ebrochen, 
und das Schiff verließ Kiel im letzten Tageslicht. Die Sicht war noch immer auf 
Waschküchenniveau. Wie beim Einlaufen wurde M/S Color Fantasy auch beim 
Auslaufen von mehreren kleineren Schiffen begleitet, allerdings weniger als am 
Vormittag. Auch die Zuschauerresonanz am Ufer hatte gegenüber dem Einlaufen 
abgenommen, was angesichts des schattigen Wett
ebrochen, 
und das Schiff verließ Kiel im letzten Tageslicht. Die Sicht war noch immer auf 
Waschküchenniveau. Wie beim Einlaufen wurde M/S Color Fantasy auch beim 
Auslaufen von mehreren kleineren Schiffen begleitet, allerdings weniger als am 
Vormittag. Auch die Zuschauerresonanz am Ufer hatte gegenüber dem Einlaufen 
abgenommen, was angesichts des schattigen Wett ers 
und dem Einbruch der Dunkelheit auch nicht verwundern durfte. Bei den Gästen der 
Jungfernfahrt stieß das Ablegemanöver in Kiel nicht auf gesteigertes Interesse, 
denn die Gäste auf den Freidecks konnte man an einer Hand abzählen. Beim 
Passieren des Kieler Leuchtturms gegen 17:00 Uhr war die Dunkelheit komplett 
eingebrochen. Eigentlich sollte schon um 16:15 Uhr für die Gäste der 
Jungfernfahrt ab Kiel die Begrüßung durch den Kapitän mit anschließendem 
Show-Programm in der Fantasy Lounge stattfinden. Aufgrund der verspäteten 
Abfahrt war dieser Termin aber nicht mehr zu halten. Bereits in den beim 
Check-In ausgehändigten Reiseunterlagen befand sich eine Notiz, die über eine 
Verlegung der Veranstaltung auf 22:00 Uhr informierte.
ers 
und dem Einbruch der Dunkelheit auch nicht verwundern durfte. Bei den Gästen der 
Jungfernfahrt stieß das Ablegemanöver in Kiel nicht auf gesteigertes Interesse, 
denn die Gäste auf den Freidecks konnte man an einer Hand abzählen. Beim 
Passieren des Kieler Leuchtturms gegen 17:00 Uhr war die Dunkelheit komplett 
eingebrochen. Eigentlich sollte schon um 16:15 Uhr für die Gäste der 
Jungfernfahrt ab Kiel die Begrüßung durch den Kapitän mit anschließendem 
Show-Programm in der Fantasy Lounge stattfinden. Aufgrund der verspäteten 
Abfahrt war dieser Termin aber nicht mehr zu halten. Bereits in den beim 
Check-In ausgehändigten Reiseunterlagen befand sich eine Notiz, die über eine 
Verlegung der Veranstaltung auf 22:00 Uhr informierte.
 Somit war der nächste offizielle 
Programmpunkt um 18:00 Uhr das Gala-Dinner im Grand Buffet Restaurant. Eine 
Tischreservierung für diese Veranstaltung war bereits vorgenommen, die 
Tischnummer dem Deckblatt des Reiseprogramms zu entnehmen. Das Grand Buffet 
Restaurant ist mit 700 Sitzplätzen die größte gastronomische Einrichtung an 
Bord. Für ein Buffet-Restaurant ist es außerordentlich pompös eingerichtet. 
Geboten wurde an diesem ersten Abend jedoch kein Buffet, sondern ein 
Vier-Gänge-Menü (Räucher-Bressehähnchen, Kalter gebratener Seeteufel, Im Ganzen 
gebratener Milchkalbrücken, Schokolade Chibboust). Den einzelnen Gängen wurde 
dabei sehr viel Zeit eingeräumt, so daß sich das gesamte Dinn
Somit war der nächste offizielle 
Programmpunkt um 18:00 Uhr das Gala-Dinner im Grand Buffet Restaurant. Eine 
Tischreservierung für diese Veranstaltung war bereits vorgenommen, die 
Tischnummer dem Deckblatt des Reiseprogramms zu entnehmen. Das Grand Buffet 
Restaurant ist mit 700 Sitzplätzen die größte gastronomische Einrichtung an 
Bord. Für ein Buffet-Restaurant ist es außerordentlich pompös eingerichtet. 
Geboten wurde an diesem ersten Abend jedoch kein Buffet, sondern ein 
Vier-Gänge-Menü (Räucher-Bressehähnchen, Kalter gebratener Seeteufel, Im Ganzen 
gebratener Milchkalbrücken, Schokolade Chibboust). Den einzelnen Gängen wurde 
dabei sehr viel Zeit eingeräumt, so daß sich das gesamte Dinn er 
mit abschließendem Cognac oder Likör über fast vier Stunden erstreckte. Alle zum 
Dinner gereichten Getränke gehörten zum Leistungsumfang der Jungfernreise und 
brauchten nicht extra bezahlt zu werden. Während des Gala-Dinners wurde die 
außergewöhnliche Laufruhe des Schiffes besonders deutlich. Es waren nicht die 
geringsten Fahrgeräusche oder Schiffsbewegungen zu spüren. Die Blumen auf den 
Tischen und die Getränke in den Gläsern verzeichneten nicht die geringste 
Bewegung, so da
er 
mit abschließendem Cognac oder Likör über fast vier Stunden erstreckte. Alle zum 
Dinner gereichten Getränke gehörten zum Leistungsumfang der Jungfernreise und 
brauchten nicht extra bezahlt zu werden. Während des Gala-Dinners wurde die 
außergewöhnliche Laufruhe des Schiffes besonders deutlich. Es waren nicht die 
geringsten Fahrgeräusche oder Schiffsbewegungen zu spüren. Die Blumen auf den 
Tischen und die Getränke in den Gläsern verzeichneten nicht die geringste 
Bewegung, so da ß 
man nicht den Eindruck hatte, sich überhaupt auf einem Schiff zu befinden. Um 
20:45 Uhr passierte M/S Color Fantasy die 
Store Bælt-Brücke über den Großen 
Belt. Die Durchfahrt unter der hell erleuchteten Brücke war auch durch die 
Fenster des Grand Buffet Restaurants eindeutig auszumachen. Da das Schiff im 
normalen Fahrplan von Kiel bis zur Brücke ziemlich genau 4:30 Stunden benötigt, 
wird deutlich, daß sich die Verspätung bis zu diesem Zeitpunkt noch 
nicht reduziert hatte.
ß 
man nicht den Eindruck hatte, sich überhaupt auf einem Schiff zu befinden. Um 
20:45 Uhr passierte M/S Color Fantasy die 
Store Bælt-Brücke über den Großen 
Belt. Die Durchfahrt unter der hell erleuchteten Brücke war auch durch die 
Fenster des Grand Buffet Restaurants eindeutig auszumachen. Da das Schiff im 
normalen Fahrplan von Kiel bis zur Brücke ziemlich genau 4:30 Stunden benötigt, 
wird deutlich, daß sich die Verspätung bis zu diesem Zeitpunkt noch 
nicht reduziert hatte.
Nach dem Gala-Dinner ging es gegen 
22:00 Uhr nahtlos 
weiter mit der bereits für nachmittags geplanten Showtime in der Fantasy Lounge. 
Am Eingang zur Show Lounge erfolgte die persönliche Begrüßung der Passagiere 
durch den Kapitän Olav Berger. Anschließend erfolgte ein ca. einstündiges 
Showprogramm bunt gemischt mit Musik-, Tanz- und Varieté, das der Jahreszeit 
passend vorweihnachtlich gefärbt war. Die Sitzplätze in der Show Lounge sind 
terrassenförmig angeordnet und garantieren somit von jedem Winkel des Raumes 
sehr gute Sichtmöglichkeit auf die Bühne. Während der Show konnten sich die Zuschauer 
von der umfangreichen akustischen Ausrüstung der Lounge sowie der ausgefeilten 
Bühnentechnik überzeugen. Insbesondere die höhenverstellbare Bühne wurde für 
überraschende Show-Effekte genutzt. Besonders bekannte Persönlichkeiten traten 
im Rahmen der Show nicht auf. Man verfolgte bewußt das Motto: Das Schiff ist der 
Star.
 Fantasy Lounge. 
Am Eingang zur Show Lounge erfolgte die persönliche Begrüßung der Passagiere 
durch den Kapitän Olav Berger. Anschließend erfolgte ein ca. einstündiges 
Showprogramm bunt gemischt mit Musik-, Tanz- und Varieté, das der Jahreszeit 
passend vorweihnachtlich gefärbt war. Die Sitzplätze in der Show Lounge sind 
terrassenförmig angeordnet und garantieren somit von jedem Winkel des Raumes 
sehr gute Sichtmöglichkeit auf die Bühne. Während der Show konnten sich die Zuschauer 
von der umfangreichen akustischen Ausrüstung der Lounge sowie der ausgefeilten 
Bühnentechnik überzeugen. Insbesondere die höhenverstellbare Bühne wurde für 
überraschende Show-Effekte genutzt. Besonders bekannte Persönlichkeiten traten 
im Rahmen der Show nicht auf. Man verfolgte bewußt das Motto: Das Schiff ist der 
Star. 


Um 23:00 Uhr endete das offizielle Programm dieses Tages, alle Salons, Bars und Restaurants standen den Gästen jedoch weiterhin zur Verfügung. So hatte man beispielsweise die Möglichkeit, im Tower Night Club, in der Observation Lounge oder auch im Casino die Nachtruhe zu verkürzen.
 Als am nächsten Morgen ab 7:00 Uhr 
im Grand Buffet Restaurant auf Deck 6 das Frühstücksbüffet serviert wurde, hatte 
M/S Color Fantasy den Oslofjord längst erreicht. Das Wetter war gegenüber der 
Abfahrt in Kiel nicht wiederzuerkennen, und die aufgehende Sonne tauchte die 
Szenerie in goldgelbes Licht. Es wird deutlich, daß die Faszination der Fantasy 
Cruise zu einem Gr
Als am nächsten Morgen ab 7:00 Uhr 
im Grand Buffet Restaurant auf Deck 6 das Frühstücksbüffet serviert wurde, hatte 
M/S Color Fantasy den Oslofjord längst erreicht. Das Wetter war gegenüber der 
Abfahrt in Kiel nicht wiederzuerkennen, und die aufgehende Sonne tauchte die 
Szenerie in goldgelbes Licht. Es wird deutlich, daß die Faszination der Fantasy 
Cruise zu einem Gr oßteil durch das Ambiente des Schiffes selbst hervorgerufen 
wird, daß aber auch der Reiz der Landschaft links und rechts der Reling dieser 
Reise ihren besonderen Stempel aufdrückt. Dies gilt insbesondere für den 
Oslofjord, der sich bis Oslo immer mehr verjüngt. Immer häufiger bahnt sich das 
gewaltige Schiff im Zickzack-Kurs den Weg durch die Schären entlang der schmalen 
Fahrrinne. Es bleibt festzuhalten, daß einem Großteil der Fahrgäste dieser 
Anblick verborgen bleibt, denn die Freidecks und auch die Observation Lounge mit 
Ausblick vom Feinsten hat man fast für sich allein. Erst als um 10:00 Uhr, der 
fahrplanm
oßteil durch das Ambiente des Schiffes selbst hervorgerufen 
wird, daß aber auch der Reiz der Landschaft links und rechts der Reling dieser 
Reise ihren besonderen Stempel aufdrückt. Dies gilt insbesondere für den 
Oslofjord, der sich bis Oslo immer mehr verjüngt. Immer häufiger bahnt sich das 
gewaltige Schiff im Zickzack-Kurs den Weg durch die Schären entlang der schmalen 
Fahrrinne. Es bleibt festzuhalten, daß einem Großteil der Fahrgäste dieser 
Anblick verborgen bleibt, denn die Freidecks und auch die Observation Lounge mit 
Ausblick vom Feinsten hat man fast für sich allein. Erst als um 10:00 Uhr, der 
fahrplanm äßigen Ankunft in Oslo, verkündet wird, daß mit einem Eintreffen in 
Oslo erst mit 60 Minuten Verspätung zu rechnen sei, wird es allmählich wieder 
lebhafter auf dem Schiff. Gegen 10:45 Uhr taucht am Horizont das für Oslo so 
charakteristische rote Rathaus auf. M/S Color Fantasy wird beim Einlaufen von 
zwei wasserspritzenden Booten begleitet, jedoch wird vom Einlaufen der neuen 
Superfähre von der Öffentlichkeit kaum Notiz genommen. Kein Vergleich also zur 
Begrüßung in Kiel. Vom obersten Freideck wirken die Häuser am nahen Uferrand wie 
Spielzeug. Gegen 11:00 Uhr läuft M/S Color Fantasy vorwärts den Anleger 
Hjortneskaia an. Das Schiff macht, wie auch in Kiel, mit der Steuerbordseite am 
Anleger fest. Es ist beeindruckend zu verfolgen, wie millimetergenau sich so ein 
gewaltiges Schiff an den Anleger manövrieren läßt.
äßigen Ankunft in Oslo, verkündet wird, daß mit einem Eintreffen in 
Oslo erst mit 60 Minuten Verspätung zu rechnen sei, wird es allmählich wieder 
lebhafter auf dem Schiff. Gegen 10:45 Uhr taucht am Horizont das für Oslo so 
charakteristische rote Rathaus auf. M/S Color Fantasy wird beim Einlaufen von 
zwei wasserspritzenden Booten begleitet, jedoch wird vom Einlaufen der neuen 
Superfähre von der Öffentlichkeit kaum Notiz genommen. Kein Vergleich also zur 
Begrüßung in Kiel. Vom obersten Freideck wirken die Häuser am nahen Uferrand wie 
Spielzeug. Gegen 11:00 Uhr läuft M/S Color Fantasy vorwärts den Anleger 
Hjortneskaia an. Das Schiff macht, wie auch in Kiel, mit der Steuerbordseite am 
Anleger fest. Es ist beeindruckend zu verfolgen, wie millimetergenau sich so ein 
gewaltiges Schiff an den Anleger manövrieren läßt.
 Während des Aufenthaltes in Oslo muß 
man das Schiff nicht verlassen, die Freizeit- und Restaurantbetriebe auf dem 
Schiff sind geöffnet. Man kann Oslo aber natürlich auch auf eigene Faust 
erkunden oder eine Stadtbesichtigung im Voraus buchen. Trotz des verkürzten 
Aufenthaltes in Oslo war dies gegen einen Aufpreis von 30 EUR auch auf der 
Jungfernfahrt möglich. Viele der deutschen Gäste an Bord haben sich für diese 
Rundfahrt entschieden. Bis die Menschenmenge das Schiff verlassen und sich vor 
dem Color Line-Terminal auf dem Busparkplatz eingefunden hat, nähert sich der 
Uhrzeiger bereits 11:30 Uhr. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung der 
Reederei, die Stadtrundfahrt vor der Reise buchen zu müssen,
Während des Aufenthaltes in Oslo muß 
man das Schiff nicht verlassen, die Freizeit- und Restaurantbetriebe auf dem 
Schiff sind geöffnet. Man kann Oslo aber natürlich auch auf eigene Faust 
erkunden oder eine Stadtbesichtigung im Voraus buchen. Trotz des verkürzten 
Aufenthaltes in Oslo war dies gegen einen Aufpreis von 30 EUR auch auf der 
Jungfernfahrt möglich. Viele der deutschen Gäste an Bord haben sich für diese 
Rundfahrt entschieden. Bis die Menschenmenge das Schiff verlassen und sich vor 
dem Color Line-Terminal auf dem Busparkplatz eingefunden hat, nähert sich der 
Uhrzeiger bereits 11:30 Uhr. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung der 
Reederei, die Stadtrundfahrt vor der Reise buchen zu müssen, 
 wurden auch noch 
kurzfristig auf dem Schiff Buchungen entgegengenommen. Dies führte zu leichter 
Verwirrung bei der Reiseleiterin, die einen derartigen Ansturm offenbar nicht 
erwartet hatte. Jedenfalls standen mehr Personen vor dem Bus als dieser 
Sitzplätze hatte. Einige Reisende gerieten etwas aus der Fassung. Während der 
Bus gefüllt wurde und sich mit der Reiseleiterin mit Umweg durch die Innenstadt 
von
wurden auch noch 
kurzfristig auf dem Schiff Buchungen entgegengenommen. Dies führte zu leichter 
Verwirrung bei der Reiseleiterin, die einen derartigen Ansturm offenbar nicht 
erwartet hatte. Jedenfalls standen mehr Personen vor dem Bus als dieser 
Sitzplätze hatte. Einige Reisende gerieten etwas aus der Fassung. Während der 
Bus gefüllt wurde und sich mit der Reiseleiterin mit Umweg durch die Innenstadt 
von 
 Oslo auf den Weg zum Vigelandspark machte, wurde eiligst ein zweiter Bus 
geordert, der gegen 11:45 Uhr eintraf und sich dann mit den restlichen Gästen 
auf direktem Wege zum Vigelandspark begab, wo beide Busse zusammentrafen. Es 
folgte eine ca. 30-minütige Durchquerung des zugeschneiten Skulpturenparks. Der 
bekannte Bildhauer Gustav Vigeland hinterließ diesen Park, dessen kolossale 
steinerne Hymne an das Leben auf unterschiedliches Echo bei den Besuchern stößt. 
Am anderen Ende des Parks wartete ein inzwischen bereitgestellter 
Doppeldecker-Bus, der alle Fahrgäste aufnehmen konnte, so daß alle Fahrgäste in 
den Genuß der Reiseleitung kommen konnten. Mit dem Doppeldecker ging es dann zum 
Holmenkollen. Am Fuße der Olympia-Sprungschanze erfolgte ein kurzer Aufenthalt, 
bevor das dritte und letzte Ziel, das Vikingskipshuset, angesteuert wurde. Dabei 
handelt es sich um ein Museum für Wikingerschiffe auf der Museumshalbinsel 
Bygdøy. Auch hier war wegen der fortgeschrittenen Zeit nur eine Stippvisite 
möglich. Von hier aus erfolgte die Rückfahrt zum Schiff, das gegen 13:45 Uhr 
erreicht wurde. Rückblickend bleibt festzuhalten, daß schon bei normalem 
Aufenthalt in Oslo von vier Stunden das Programm der Stadtrundfahrt sehr 
komprimiert durchgezogen werden muß. Wenn nur zwei Stunden zur Verfügung stehen, 
wird die ganze Aktion natürlich sehr hektisch. Aber der Schwerpunkt speziell 
dieser Jungfernreise lag sicherlich nicht bei der Stadtrundfahrt in Oslo, 
sondern auf dem Fahrerlebnis mit M/S Color Fantasy. Daher war die verkürzte und 
hektische Standrundfahrt zu verschmerzen.
Oslo auf den Weg zum Vigelandspark machte, wurde eiligst ein zweiter Bus 
geordert, der gegen 11:45 Uhr eintraf und sich dann mit den restlichen Gästen 
auf direktem Wege zum Vigelandspark begab, wo beide Busse zusammentrafen. Es 
folgte eine ca. 30-minütige Durchquerung des zugeschneiten Skulpturenparks. Der 
bekannte Bildhauer Gustav Vigeland hinterließ diesen Park, dessen kolossale 
steinerne Hymne an das Leben auf unterschiedliches Echo bei den Besuchern stößt. 
Am anderen Ende des Parks wartete ein inzwischen bereitgestellter 
Doppeldecker-Bus, der alle Fahrgäste aufnehmen konnte, so daß alle Fahrgäste in 
den Genuß der Reiseleitung kommen konnten. Mit dem Doppeldecker ging es dann zum 
Holmenkollen. Am Fuße der Olympia-Sprungschanze erfolgte ein kurzer Aufenthalt, 
bevor das dritte und letzte Ziel, das Vikingskipshuset, angesteuert wurde. Dabei 
handelt es sich um ein Museum für Wikingerschiffe auf der Museumshalbinsel 
Bygdøy. Auch hier war wegen der fortgeschrittenen Zeit nur eine Stippvisite 
möglich. Von hier aus erfolgte die Rückfahrt zum Schiff, das gegen 13:45 Uhr 
erreicht wurde. Rückblickend bleibt festzuhalten, daß schon bei normalem 
Aufenthalt in Oslo von vier Stunden das Programm der Stadtrundfahrt sehr 
komprimiert durchgezogen werden muß. Wenn nur zwei Stunden zur Verfügung stehen, 
wird die ganze Aktion natürlich sehr hektisch. Aber der Schwerpunkt speziell 
dieser Jungfernreise lag sicherlich nicht bei der Stadtrundfahrt in Oslo, 
sondern auf dem Fahrerlebnis mit M/S Color Fantasy. Daher war die verkürzte und 
hektische Standrundfahrt zu verschmerzen.
 Wie bereits erwähnt, traf der Bus 
mit den Gästen der Stadtrundfahrt um 13:45 Uhr beim Color Line-Terminal ein, 
also 15 Minuten vor der geplanten Abfahrt des Schiffes. Zu dieser Zeit befanden 
sich noch große Menschenmengen im Abfertigungsterminal. Aufgrund des großen 
Andrangs zog sich die Bordkartenkontrolle in die Länge. Waren auf der Hinfahrt 
nur ca. 800 Passagiere an Bord, sind es auf der Rückfahrt etwa doppelt so viele, 
d.h. in Oslo besteigen viele neue Reisende das Schiff. Bei einer maximalen 
Auslastung von 2.750
Wie bereits erwähnt, traf der Bus 
mit den Gästen der Stadtrundfahrt um 13:45 Uhr beim Color Line-Terminal ein, 
also 15 Minuten vor der geplanten Abfahrt des Schiffes. Zu dieser Zeit befanden 
sich noch große Menschenmengen im Abfertigungsterminal. Aufgrund des großen 
Andrangs zog sich die Bordkartenkontrolle in die Länge. Waren auf der Hinfahrt 
nur ca. 800 Passagiere an Bord, sind es auf der Rückfahrt etwa doppelt so viele, 
d.h. in Oslo besteigen viele neue Reisende das Schiff. Bei einer maximalen 
Auslastung von 2.750
 Personen 
war das Schiff auf beiden Touren bei weitem nicht ausgelastet. An Bord war zu 
hören, daß man hätte weit mehr Karten verkaufen können. Offenbar wollte man auf 
der ersten Fahrt jedoch kein zu großes Risiko eingehen, die noch nicht 
routinierten logistischen Abläufe auf dem Schiff, wie z.B. die Essenssitzungen, 
aus dem Ruder laufen zu lassen. Erst um 14:20 Uhr war das Einsteigen beendet, so 
daß fünf Minuten später das Ablegemanöver erfolgte, also 25 Minuten nach Plan. 
M/S Color Fantasy mußte dabei vor dem Anleger drehen, und langsam blieb die von 
der bereits tief stehenden Sonne in gelbes Licht getauchte Silhouette Oslos über 
dem Achterdeck zurück.
Personen 
war das Schiff auf beiden Touren bei weitem nicht ausgelastet. An Bord war zu 
hören, daß man hätte weit mehr Karten verkaufen können. Offenbar wollte man auf 
der ersten Fahrt jedoch kein zu großes Risiko eingehen, die noch nicht 
routinierten logistischen Abläufe auf dem Schiff, wie z.B. die Essenssitzungen, 
aus dem Ruder laufen zu lassen. Erst um 14:20 Uhr war das Einsteigen beendet, so 
daß fünf Minuten später das Ablegemanöver erfolgte, also 25 Minuten nach Plan. 
M/S Color Fantasy mußte dabei vor dem Anleger drehen, und langsam blieb die von 
der bereits tief stehenden Sonne in gelbes Licht getauchte Silhouette Oslos über 
dem Achterdeck zurück. 

 Für den Nachmittag war kein 
offizielles Programm vorgesehen, auch die Mittagsverpflegung war nicht im 
Programm enthalten. Für Teilnehmer der Standrundfahrt bestand aufgrund des dicht 
gedrängten Ablaufs erst wieder nach dem Ablegen an Bord die Möglichkeit, sich 
kulinarisch verwöhnen zu lassen. Die Restaurants und Bistros rund um die Fantasy 
Promenade waren dabei gut besucht, so daß es teilweise schwierig war, einen 
Sitzplatz zu finden. Dies galt insbesondere für das Mama Bella Pizza Ristorante.
Für den Nachmittag war kein 
offizielles Programm vorgesehen, auch die Mittagsverpflegung war nicht im 
Programm enthalten. Für Teilnehmer der Standrundfahrt bestand aufgrund des dicht 
gedrängten Ablaufs erst wieder nach dem Ablegen an Bord die Möglichkeit, sich 
kulinarisch verwöhnen zu lassen. Die Restaurants und Bistros rund um die Fantasy 
Promenade waren dabei gut besucht, so daß es teilweise schwierig war, einen 
Sitzplatz zu finden. Dies galt insbesondere für das Mama Bella Pizza Ristorante.
 Der Nachmittag bietet sich weiterhin 
für einen Besuch im Color SPA & Fitness Center oder im Aqualand an. Zwar betont die 
Reederei immer wieder den Kreuzfahrtcharakter ihres Schiffes, bei einem Besuch 
der Freizeiteinrichtungen holt den Reisenden aber doch ein wenig die 
Fährschiffphilosophie ein. Während auf Kreuzfahrern diese Leistungen inkludiert 
sind, muß auf M/S Color Fantasy dafür bezahlt werden. Ein maximal zweistündiger 
Besuch im Aqualand kostet z.B. 45 NOK, das sind umgerechtet ungefähr 5,75 EUR 
(Eintritt und Handtuch). Das Aqualand verfügt über einen Waterstream, zwei 
Wasserrutschen, ein Kinderbecken, zwei Jacuzzi und eine Bar. Die große 
Glaskuppel mit Blick über das Achterdeck verleiht der Einrichtung einen 
besonderen Reiz. Während in der Fantasy Promenade des Leben tobt, geht es fünf 
Decks höher im Aqualand doch eher ruhig zu. Wahrscheinlich muß sich die 
Attraktivität dieser Einrichtung erst noch herumsprechen.
Der Nachmittag bietet sich weiterhin 
für einen Besuch im Color SPA & Fitness Center oder im Aqualand an. Zwar betont die 
Reederei immer wieder den Kreuzfahrtcharakter ihres Schiffes, bei einem Besuch 
der Freizeiteinrichtungen holt den Reisenden aber doch ein wenig die 
Fährschiffphilosophie ein. Während auf Kreuzfahrern diese Leistungen inkludiert 
sind, muß auf M/S Color Fantasy dafür bezahlt werden. Ein maximal zweistündiger 
Besuch im Aqualand kostet z.B. 45 NOK, das sind umgerechtet ungefähr 5,75 EUR 
(Eintritt und Handtuch). Das Aqualand verfügt über einen Waterstream, zwei 
Wasserrutschen, ein Kinderbecken, zwei Jacuzzi und eine Bar. Die große 
Glaskuppel mit Blick über das Achterdeck verleiht der Einrichtung einen 
besonderen Reiz. Während in der Fantasy Promenade des Leben tobt, geht es fünf 
Decks höher im Aqualand doch eher ruhig zu. Wahrscheinlich muß sich die 
Attraktivität dieser Einrichtung erst noch herumsprechen. 
Das Abendessen wurde an diesem Tag 
in zwei Sitzungen eingenommen. Als die deutschen Gäste der Jungfernfahrt um 
20:30 Uhr zur zweiten Sitzung zu Tisch gebeten wurden, hatte M/S Color Fantasy 
den Oslofjord bereits längst wieder verlassen und war in die Dunkelheit des 
Skagerraks abgetaucht. Auch in dieser oft stürmischen Gegend war von Wellengang 
absolut nichts zu spüren. Das
 Abendessen 
wurde, wie auf der Hinfahrt, wieder im Grand Buffet mit gleicher Tischbesetzung 
serviert. Diesmal stand aber tatsächlich ein Buffet auf dem Programm, das in 
Norwegen in der vorweihnachtlichen Zeit traditionelle Julebord. Als sich die 
Gäste zur zweiten Sitzung gegen 20:30 Uhr vor dem Grand Buffet versammelten, 
wurde ihnen von den Verantwortlichen der Reederei mitgeteilt, daß sich der 
Beginn des Abendessens leider noch etwas verzögern werde, da die erste Sitzung 
entgegen der Planung noch nicht abgeschl
Abendessen 
wurde, wie auf der Hinfahrt, wieder im Grand Buffet mit gleicher Tischbesetzung 
serviert. Diesmal stand aber tatsächlich ein Buffet auf dem Programm, das in 
Norwegen in der vorweihnachtlichen Zeit traditionelle Julebord. Als sich die 
Gäste zur zweiten Sitzung gegen 20:30 Uhr vor dem Grand Buffet versammelten, 
wurde ihnen von den Verantwortlichen der Reederei mitgeteilt, daß sich der 
Beginn des Abendessens leider noch etwas verzögern werde, da die erste Sitzung 
entgegen der Planung noch nicht abgeschl ossen 
sei. Die meisten Fahrgäste nahmen es gelassen, andere neigten aber auch zu 
ekstatischen Wutausbrüchen und beschimpften das Servicepersonal, das um 
Schlichtung bemüht war. Bis der Saal geräumt und wieder neu gedeckt war, verging 
etwa eine Stunde, so daß die zweite Sitzung erst um 21:30 Uhr beginnen konnte. 
Bis 23:30 Uhr wurde dann  eine riesige Bandbreite warmer und kalter 
Köstlichkeiten offeriert. Die Gesamtlänge des Büffets beträgt 52 Meter. Auf 
normalen Reisen wird für das Büffet 45 EUR berechnet. Das Büffet befindet sich nicht im Speiseraum selbst, 
sondern in einem angrenzenden Bereich, der explizit für die Präsentation der 
Speisen vorgesehen ist. An diesem zweiten Abend waren die Getränke ursprünglich 
nicht im Fahrpreis inkludiert. Aufgrund der eingetretenen Verzögerung gingen 
alle Getränke als Entschädigung aber dann doch aufs Haus.
ossen 
sei. Die meisten Fahrgäste nahmen es gelassen, andere neigten aber auch zu 
ekstatischen Wutausbrüchen und beschimpften das Servicepersonal, das um 
Schlichtung bemüht war. Bis der Saal geräumt und wieder neu gedeckt war, verging 
etwa eine Stunde, so daß die zweite Sitzung erst um 21:30 Uhr beginnen konnte. 
Bis 23:30 Uhr wurde dann  eine riesige Bandbreite warmer und kalter 
Köstlichkeiten offeriert. Die Gesamtlänge des Büffets beträgt 52 Meter. Auf 
normalen Reisen wird für das Büffet 45 EUR berechnet. Das Büffet befindet sich nicht im Speiseraum selbst, 
sondern in einem angrenzenden Bereich, der explizit für die Präsentation der 
Speisen vorgesehen ist. An diesem zweiten Abend waren die Getränke ursprünglich 
nicht im Fahrpreis inkludiert. Aufgrund der eingetretenen Verzögerung gingen 
alle Getränke als Entschädigung aber dann doch aufs Haus. 
Damit endete das offizielle Programm dieses zweiten Tages. Wie schon am ersten Abend standen alle Salons, Bars und Restaurants den Gästen jedoch bis tief in die Nacht zur Verfügung.
 Letzte 
eingeschlossene Gastronomieleistung war am Morgen des dritten Tages ab 7:00 Uhr 
das Frühstücksbüffet, das wie schon auf der Hinfahrt im Grand Buffet Restaurant 
auf Deck 6 serviert wurde. Wer zeitig das Frühstück hinter sich gebracht hatte, 
konnte am besten aus der Observation Lounge das Einlaufen in die Kieler Förde 
verfolgen. Als das Schiff gegen 8:30 Uhr den Kieler Leuchtturm passierte, wurde 
deutlich, daß M/S Color Fantasy die knappe halbe Stunde Verspätung von der 
Abfahrt am Vortag wieder herausgefahren hatte, somit war mit einer pünktlichen 
Ankunft in Kiel zu rechnen. Das Wetter in Kiel war genau so bescheiden wie bei 
der Abfahrt. M/S Color Fantasy bahnte sich den Weg durch die norddeutsche 
Waschküche bis zur Schwentine-Mündung, wo das Schiff gegen 9:00 Uhr quasi auf 
dem Bierdeckel eine 180°-Wendung hinlegte, um dann die letzten Meter rückwärts 
den Norwegenkai anzusteuern. Die Festmacher warteten bereits, und auch das 
Anlegen gelang ohne Probleme, so daß die Jungfernfahrt pünktlich um 9:30 Uhr zu 
Ende ging.
Letzte 
eingeschlossene Gastronomieleistung war am Morgen des dritten Tages ab 7:00 Uhr 
das Frühstücksbüffet, das wie schon auf der Hinfahrt im Grand Buffet Restaurant 
auf Deck 6 serviert wurde. Wer zeitig das Frühstück hinter sich gebracht hatte, 
konnte am besten aus der Observation Lounge das Einlaufen in die Kieler Förde 
verfolgen. Als das Schiff gegen 8:30 Uhr den Kieler Leuchtturm passierte, wurde 
deutlich, daß M/S Color Fantasy die knappe halbe Stunde Verspätung von der 
Abfahrt am Vortag wieder herausgefahren hatte, somit war mit einer pünktlichen 
Ankunft in Kiel zu rechnen. Das Wetter in Kiel war genau so bescheiden wie bei 
der Abfahrt. M/S Color Fantasy bahnte sich den Weg durch die norddeutsche 
Waschküche bis zur Schwentine-Mündung, wo das Schiff gegen 9:00 Uhr quasi auf 
dem Bierdeckel eine 180°-Wendung hinlegte, um dann die letzten Meter rückwärts 
den Norwegenkai anzusteuern. Die Festmacher warteten bereits, und auch das 
Anlegen gelang ohne Probleme, so daß die Jungfernfahrt pünktlich um 9:30 Uhr zu 
Ende ging. 
 Noch 
ein letzter Blick aufs Schiff und ein paar Fotos - dann war auch diese 
Jungfernfahrt schon wieder Geschichte. Der einzige Nachteil dieser genialen Tour 
ist, daß sie viel zu kurz andauert. Aber M/S Color Fantasy wird ja nun jeden 
zweiten Tag zu Gast in Kiel sein und zu einer erneuten Mitfahrt einladen, 
allerdings - eine Jungfernfahrt, die gibt es eben nur einmal...
Noch 
ein letzter Blick aufs Schiff und ein paar Fotos - dann war auch diese 
Jungfernfahrt schon wieder Geschichte. Der einzige Nachteil dieser genialen Tour 
ist, daß sie viel zu kurz andauert. Aber M/S Color Fantasy wird ja nun jeden 
zweiten Tag zu Gast in Kiel sein und zu einer erneuten Mitfahrt einladen, 
allerdings - eine Jungfernfahrt, die gibt es eben nur einmal...
Die häufig gestellte Frage, ob es sich bei der M/S Color Fantasy nun um ein Cruise Liner handelt oder doch eher um ein Fährschiff, kann nach diesen Reiseeindrücken eindeutig beantwortet werden: Das Reiseniveau ist sehr hoch, die typischen Elemente eines Fährschiffes wurden geschickt in die wenig frequentierten Bereiche des Schiffe verborgen. Ausgehend von der Fantasy Promenade vermittelt des gesamte Schiff in Ausstattung und Service eindeutig den Stil eines Kreuzfahrers.






© 2005 Alexander David
Letzte Aktualisierung: 18.07.2005